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Vom Ende der Beziehungskrise: Ein Workshop in der Natur über mehr-als-menschliche GemeinschaftIm Rahmen des Dear Future Festivals Dresden
Wir erkunden im Wald ganz praktisch die Frage, die der Film „The endangered generation?“ (9.5. auf dem Dear Future-Festival) aufwirft: wie wir unser Weltbild der Trennung von Mensch und Natur aufgeben können. Gemeinsam tauchen wir in die Lebendigkeit des Waldes ein und in die Gefühle, die auftauchen, wenn wir erlauben, die Dinge, die wir längst wissen, wirklich an uns heranzulassen. Jeder Wald ist als Ökosystem voller Weisheit über die Gesetzmäßigkeiten des Wandels, über die Kraft des Lebens wie auch seine Verletzlichkeit. Was wir aus Erfahrung wissen: absichtslos in ihm zu verweilen bringt dich in Verbindung zu dir selbst und allem Lebendigen um dich herum. Im Workshop arbeiten wir mit dem transformation-in-natura© Ansatz und dem Lebensrad von Ursula Seghezzi. Teil des Workshops wird ein ausgedehnter Naturgang sein, in dem du mit einem Impuls allein im Wald unterwegs bist. Bitte Sitzunterlage mitbringen und pünktlich sein, da wir vom Treffpunkt aus weitergehen. Anne über den Workshop: "Ich frage mich schon länger, was es für einen sozial-ökologischen Wandel in unserer Gesellschaft braucht. Diesem Workshop liegt die Vermutung zugrunde: wenn wir uns auf andere Weise mit Natur verbinden als wir es in der westlichen Welt gewohnt sind, können wir aus dieser Verbindung heraus auch die Kraft und Ideen schöpfen, auf der Ebene unseres eigenen Lebens und unseres Beitrags zu dieser Gesellschaft etwas zu verändern. Also nicht die Natur als Kulisse nutzen, um uns zu entspannen (auch schön!), sondern mit ihr auf einer tieferen Ebene in Verbindung gehen und die Bäume und Steine zu befragen, was sie eigentlich über unsere Lebensweise denken und von uns brauchen. Klingt verrückt?! Ist es ja auch! In meiner Weiterbildung beim uma-Institut zur naturzyklischen Prozessbegleiterin habe ich gemerkt, dass uns solche Begegnungen um einen Blick erweitern können, der mir in den menschlichen Diskussionen rund um ökologischen Fußabdruck, Klimawandel, Wirtschaftswachstum usw. oft fehlt. Der Blick von den Steinen oder der Monokulturfichte auf das, was wir (nicht) tun ist eben frei von Bewertung, Wut, Schuld und Scham - und hat trotzdem oder gerade deshalb oft einen Eindruck auf mich hinterlassen und Inspiration für ein "wie weiter?" gegeben. Ich bin daher gespannt auf das Forschen und Entdecken an diesem Nachmittag mit euch!" |
Nächster Termin: 10.05.2023, 15.30 - 19.30 Uhr Ort: Dresdner Heide Zielgruppe: Erwachsene Leitung: Anne Wiebelitz-Saillard Kooperation: Dear Future Festival Anmeldung: per Email an Anne (kostenfrei, Plätze begrenzt!) |
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